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Supercomputer Juwels in Jülich.
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Pressemitteilung -

ParTec AG reicht mit ihrem Lizenzierungsbeauftragten BF exaQC AG Patentverletzungsklage gegen Microsoft Corporation in Texas, USA ein

München, 10. Juni 2024 - Der Supercomputerhersteller ParTec AG und sein Lizenzierungsbeauftragter BF exaQC AG haben heute in den USA eine Patentverletzungsklage gegen die Microsoft Corporation eingereicht. Kern des Rechtsstreits ist die Verletzung von ParTec-Patenten im Zusammenhang mit der dynamischen modularen Systemarchitektur (dMSA), die ParTec entwickelt hat und weltweit beim Bau von leistungsfähigen KI-Supercomputern auf dem neuesten Stand der Technik einsetzt. Die Klage richtet sich u.a. auf Unterlassung der Nutzung der patentierten Technologie sowie Lizenzgebühren und Schadenersatz.

"Microsoft verletzt mit seiner Welle von KI-Supercomputern als Teil seiner Cloud-Computing-Plattform Azure unser geistiges Eigentum. Wir haben uns deshalb entschlossen, eine Klage in Texas, USA, einzureichen", erklärt Bernhard Frohwitter, CEO der ParTec AG und BF exaQC AG.

Beide Unternehmen halten insgesamt etwa 150 Patente und Patentanmeldungen weltweit. Eines der wichtigsten Patente ist das dMSA-Patent von ParTec, das US-Patent 10,142,156. Der Ansatz der dynamischen modularen Systemarchitektur (dMSA) ist ein Alleinstellungsmerkmal der ParTec AG. Er hat sich insbesondere für die komplexen Anforderungen massiver Rechenleistung in der Künstlichen Intelligenz wie KI-Training und -Inferenz bewährt und ist wesentlich für das dynamische Zusammenspiel von CPUs und GPUs und anderen Prozessoren in Supercomputern. Künstliche Intelligenz (KI) bezeichnet eine Technologie, die es Computern ermöglicht, menschliche Intelligenz und Problemlösungsfähigkeiten zu simulieren und die Grenzen des bisher Möglichen zu überschreiten. Dies erfordert besonders leistungsfähige, modulare Supercomputer, wie sie ParTec baut.

Die Bedeutung der Patente der ParTec AG zeigt sich in ihrer Verwendung in weltweit führenden, modernen europäischen Supercomputern wie Leonardo in Bologna, JUWELS und JUPITER in Jülich, die alle auf Basis der dMSA gebaut wurden und international als wegweisend gelten. Darüber hinaus steht die ParTec AG bereits in Verhandlungen mit einem namhaften amerikanischen Chiphersteller über die Lizenzierung von Patenten sowie in Kontakt mit US-Behörden für den Einsatz im weltweit größten im Bau befindlichen exaFlop-Supercomputer. In der Vergangenheit hat ParTec auch in Europa Lizenzen in Millionenhöhe für den Bau von modularen Supercomputern vergeben.

Die führende US-Kanzlei Susman Godfrey L.L.P. vertritt ParTec und BF exaQC in diesem Rechtsstreit unter der Leitung von Partner Justin Nelson. Susman Godfrey wurde 1976 gegründet und ist eine der erfolgreichsten Kanzleien für Rechtsstreitigkeiten in den USA. Seit der Einführung des Vault Award im Jahr 2011 wurde die Kanzlei jedes Jahr zur Nr. 1 der Anwaltskanzleien in den USA gewählt und konnte in den letzten Jahren eine Reihe von spektakulären Erfolgen verzeichnen.

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Über die ParTec AG:

Die ParTec AG ist spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung von modularen High-Performance Computing (HPC) Systemen und Quantencomputern (QC) sowie der dazugehörigen Systemsoftware. Das Angebot umfasst auch Beratungs- und Supportleistungen in allen Bereichen der Entwicklung, des Baus und des Betriebs dieser modernen Systeme. Das Konzept der dynamischen modularen Systemarchitektur (dMSA) ist das Ergebnis von mehr als zehn Jahren Forschung und wurde von ParTec als neuartiges Systemdesign für massiv-parallele High-Computing-Systeme entwickelt. Die dMSA und die ihr zugrunde liegende ParaStation Modulo Software Suite, die von ParTec entwickelt wurde und gepflegt wird, haben sich besonders für die komplexen Anforderungen massiver Rechenleistung in der Künstlichen Intelligenz bewährt. Weitere Informationen zum Unternehmen und zu den innovativen Lösungen der ParTec AG im Bereich High-Performance Computing und Quantencomputing finden Sie unter www.par-tec.com.

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